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ELSE GEHT AUS IV | Ausstellung
18. Mai 2019 - 23. Juni 2019
ELSE GEHT AUS IV
‚Unter den Zweigen der Träume‘
18. Mai – 26. Mai 2019
Weyerbuschturm
Weyerbuschweg 1, 42115 Wuppertal
Samstag, 18. Mai 2019
15.00 Uhr
Vernissage der Ausstellung im Turm – ‚Unter den Zweigen der Träume‘
Ulrike Eggers, Doris Hommes, Ulla Riedel, Ulla Schenkel, Annette Schulze-Lohoff, Petra Pfaff
Malerei, Collagen, Objekte, Installation, Performance
18.00 Uhr
Performance von Annette Schulze-Lohoff am Turm
Samstag, 25. Mai 2019
16.00 Uhr
‚Ein Turm erklingt‘ – Klanginstallation mit dem Wuppertaler Improvisations Orchester WIO
Sonntag, 26. Mai 2019
14:30 Uhr
Botanisch-literarische Führung zum Weyerbuschturm:
Michael Felstau, Förderverein historische Parkanlagen Wuppertal e.V.
Else Lasker-Schülers grüner Hügel
Treffpunkt: Das Haus der Familie Schüler, Sadowastraße 7, Wuppertal-Elberfeld
„Wir wohnten am Fuße des Hügels. Steilauf ging‘s von dort in den Wald. Wer ein rotes, springendes Herz hatte, war in fünf Minuten bei den Beeren. Sonntags kamen ganze Familien vom Berge gestiegen, an unserm Haus vorbei. (…) Ich bin immer so stolz auf unseren großen Wald gewesen, in den man, ob man‘s wollte oder nicht, beim Heraufklettern der Sadowastraße hineinblicken mußte.“
Stadt-, Garten- und Waldspaziergang auf den Spuren Else Lasker-Schülers.
Der Turm wird geöffnet am Sa u So 18. / 19. Mai von 15 – 18 Uhr, vom 23.-28. Mai von 15 – 18 Uhr. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Förderverein Historische Parkanlagen statt, Ansprechpartner: Michael Felstau.
www.weyerbuschturm.de/
www.wuppertals-gruene-anlagen.de/aussichtstuerme/weyerbuschturm
www.wio-orchester.com/
ELSE GEHT AUS – EIN KÜNSTLERISCHER RUNDGANG
Ein Kunstprojekt des BBK Bergisch Land e.V. zum 150. Geburtstag von Else Lasker-Schüler
30 Künstler*innen des BBK haben sich unter dem Titel „Else geht aus“ zusammengefunden und veranstalten eine Ausstellungsreihe an 10 Orten mit Lesungen, Performances, Klangkunst, Soundcollagen und Lautpoesie von März bis Oktober 2019 in Wuppertal.
In vielfältiger Weise haben sich die Künstler*innen mit dem facettenreichen Leben von Else Lasker-Schüler als „Herz der Avantgarde“ in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts und ihrem Werk auseinandergesetzt.
Nur einige Aspekte seien hier genannt, die den künstlerischen Prozess der Projektgruppe beeinflusst haben: ihre Unkonventionalität, die enge Verflechtung von Bild und Schrift, ihre „Masken“, die Entstehung des „Prinz Jussuf von Theben“, einschneidende biografische Ereignisse, ihr Verhältnis zur Natur, ihre Flucht und Vertreibung als jüdische und ‚entartete‘ Künstlerin und ihre Bezugnahme auf religiöse Inhalte, wie z.B. die Josephsgeschichte aus dem Alten Testament und ihr „weltoffenes Judentum“.
Als Aktionsform wurde ein künstlerischen Rundgang durch ihre„ grüne Stadt“ gewählt. „Else“, die den größten Teil ihres Lebens eine Unbehauste war, ein „Leben ohne Mantel… “ geführt hat, wird u.a. von ihrem Elternhaus in Elberfeld in die Nachbarschaft gehen, in die Gärten am Sadowaberg und auf den grünen Hügel des Nützenbergs zum Weyerbusch-Turm emporsteigen, der im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe geöffnet wird. Von da aus erweitert sich der Radius in die gesamte Stadt.
Als Besonderheit wird eine ELSE-Sänfte in Wuppertal unterwegs sein und das Programm begleiten.
Das ausführliche Programm ist unter www.bbkbergischland.de abrufbar.